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Meine Meinung

Seite 22

ratie bringen? Nichts davon. Die Todesstrafe ist und bleibt nur ein barbarischer Akt aus der Steinzeit.  Schafft sie endlich ab!

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18.12.2006:  

Diese Gesundheitsreform ist nur Murks. Das habe ich hier an dieser Stelle von Beginn an geschrieben. Was mich aber nun am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass die Länderfürsten der Union ihrer  Parteichefin und Kanzlerin Angela Merkel jetzt die Zähne zeigen. Eine schöne Parteifreundschaft ist das!  Das Schlimmste ist aber doch, dass wir Bürger wieder mal die Dummen sind. Das ganze System sollte  einfacher zu durchschauen und auch billiger für uns Bürger werden. Keine Rede mehr davon. Nur noch Chaos, Murks und Ärger. Ich sage: Zurück auf Los und alles noch mal von vorn. Dann aber richtig!

 

Kommentar im Berliner Kurier vom 8. Februar 2002, Seite 2

Irrwege zum Frieden

 Von Peter Brinkmann

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hält sich für unfehlbar. Und umgekehrt scheint der bullige Israeli alle anderen im Nahost Konflikt beteiligten Frauen und Männer für Dummköpfe zu halten. Kritik an Israels Politik darf nicht geäussert werden. Es sei denn, sie klatscht Beifall für Siedlungs -und Unterdrückungsmassnahmen. Jetzt drängt der bullige Politiker die USA auf eine Ablösung Arafats. Als ob sich dadurch die Lage zum Besseren oder gar zum Frieden ändern würde. Scharon irrt, weil er an seiner einseitigen Politik festhalten will. Diese Politik lässt keinen Kompromiss zugunsten der Palästinenser zu. Es muss daher einmal klar gesagt werden: Die Siedlungen, die Israel seit 1967 ungeachtet aller UN-Beschlüsse baut, stehen ohne Ausnahme auf besetztem palästinensischem Gebiet. Die Palästinenser haben keinerlei Rechte. Und Israel zerstört ohne Rücksicht auf irgendjemand die Verkehrsstruktur in den palästinensischen Autonomiegebieten.Eine Übereinkunft, die nicht einmal Frieden heißen muss, sondern allein die Waffen schweigen ließe, muss daher Israel zu Kompromissen zwingen. Europa und die USA sind hier in der Pflicht. Ob mit oder ohne Arafat - Israels Politik der Gewalt ist eines der Haupthindernisse auf dem Weg zur Nachbarschaft ohne Tote. Wenn überhaupt muss es heißen: Arafat und Scharon haben die Politbühne zu verlassen. 

Peter Brinkmann  | brinkmann.peter@gmail.com